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Leben dank der Gentechnik

Ingo Potrykus revolutionierte die Welt der Landwirtschaft, als er eine Reisform erfand, die als „Goldener Reis“ bekannt ist. Diese neue Sorte wurde genetisch verändert, um Beta-Carotin zu enthalten, das ein wesentlicher Bestandteil von Vitamin A ist. Dies bedeutet, dass Kinder, denen zuvor Vitamin A fehlte, durch den Verzehr von goldenem Reis jetzt die Nährstoffe erhalten konnten, die sie zum Überleben und Gedeihen benötigten. 

Leider hat sich Greenpeace aufgrund ihrer Bedenken hinsichtlich der negativen Umweltauswirkungen gegen diese Innovation ausgesprochen, was es Ingo Potrykus erschwerte, seine Erfindung auf den Weg zu bringen. Mittlerweile ist wissenschaftlich bewiesen, dass mit der Gentechnik mit den gleichen Risiken behaftet, wie traditionelle Züchtungsmethoden. 

Ingo Potrykus führte einen langen, erbitterten Kampf für die Gentechnik. Er hat ihn gewonnen. Zum Glück für Ingo Potrykus hat das International Rice Research Institute (IRRI) aus den Philippinen beschlossen, Golden Rice anzubauen und ihn den Menschen in Armutsgebieten zur Verfügung zu stellen.

Der ursprüngliche Plan mit Syngenta scheiterte. Die Entwicklung erschien aussichtslos. Ein  Verbot jeglichen Anbau von Genpflanzen in der Schweiz verunmöglichte die Realisierung. Ich hatte Syngenta besucht und hatte zu meinen Fragen keine Antwort erhalten. Jedoch nach mehreren verschiedenen Quellen, denke ich, dass Gentechnik ohne Patente und mit Zugang für alle Landwirte Nutzen generieren kann. 

Dennoch gibt es viele Argumente für die Ernährung mit biologischem Anbau. Ein Nebeneinander ohne Monokulturen ist wünschenswert. Da interessiert mich auch die Meinung von Biovision

Hier der Artikel aus der Republik

Ingo Potrykus und sein Goldener Reis

Ich hatte bei Biovision nachgefragt, sie haben auf einen Podcast hingewiesen. Es ist eine Diskussion, die geführt werden muss. Der Podcast ist bei SRF erschienen

Diskussion auf SRF – Landwirtschaft mit oder ohne Gentechnik

Heissen die Philippinen bald Maharlika

Viele Ländernamen beziehen sich auf eine Geschichte vor der Kolonialisierung und immer wieder führt dies zu Namensänderungen. Warum sollen sich die Philippinen mit dem Namen des spanischen Königs Philipp bezeichnen? Die Inseln bewohnten einst die stolzen Maharlika. Maharlika ist ein Synonym für stolze Menschen.

Einige Länder haben sich entsprechend unbenannt. Sie wollten sich der kolonialen Geschichte entledigen. Obervolta heisst heute Burkina-Faso, Burma Myanmar und British Honduras Belize. Andere Länder wehren sich gegen Übersetzungen: Türkiye statt Türkei, Rwanda statt Ruanda. Das ist ihr Recht, vielleicht werden sogar die Wünsche überbeansprucht. Ich denke, hier wird sich in andere Sprachen und Kulturen eingemischt.

Ich schnappte mir den Namen Maharlika Reisen und will die Webseite mit Inhalten füllen. In jungen Jahren hatte ich die Philippinen zweimal bereist. Die Gastfreundschaft der Menschen haben mich geprägt. Beim Webseitennamen spekuliere ich mit einem politischen Entscheid. Falls nicht, so kann ich Gespräche zur Geschichte anregen.